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P+P berät Unify GmbH & Co. KG beim Verkauf der Leesys - Leipzig Electronic Systems GmbH

Die Unify GmbH & Co. KG (vormals Siemens Enterprise Communications GmbH & Co. KG) hat mit Leesys - Leipzig Electronic Systems GmbH ihren letzten deutschen Produktionsstandort für Systemtelefone und weitere elektronische Produkte an ein deutsches privates Investoren-Konsortium verkauft.

P+P Pöllath + Partners hat Unify in dem komplexen Carve-Out-Prozess beraten, durch den Leesys auf eine eigenständige Zukunft außerhalb der Unify-Gruppe vorbereitet wurde. Parallel erwarb in einem kompetitiven Bieterverfahren ein privates Investoren-Konsortium sämtliche Anteile an der Leesys. Über die Konditionen der Transaktion haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Der Käufer übernahm mit Leesys einen auch in Zukunft wichtigen Produzenten der Hardware-Komponenten von Unify-Produkten. Leesys bleibt der Unify-Gruppe insofern auch zukünftig als Lieferant erhalten. Der Deal war Anfang Februar unterschrieben worden und ist mittlerweile vollzogen.

Über die Unify-Gruppe:

Unify ist ein Joint Venture von The Gores Group (51 Prozent) und der Siemens AG (49 Prozent). Weltweit ist Unify führender Anbieter für Kommunikationssoftware und -service. Unify beliefert mit seinen integrierten Kommunikationslösungen annähernd 75 Prozent der „Global 500"-Unternehmen.

Über Leesys - Leipzig Electronic Systems GmbH:

Leesys ist mit rund 185 Millionen Euro Umsatz der zweitgrößte EMS-Dienstleister in Deutschland und entwickelt, produziert und testet elektronische Produkte in einer hochmodernen Fabrik in Leipzig. 430 Mitarbeiter arbeiten auf einer Fläche von 17.000 Quadratmetern in einem flexiblen Schichtsystem vor allem für Kunden aus den Bereichen Telekommunikation, Automotive, Medizintechnik, industrielle Automatisierung und Consumer Electronics.

Hintergrund:

P+P Pöllath + Partners berät Unify regelmäßig bei Transaktionen im Zusammenhang mit dem Umbau der Unify-Gruppe, zuletzt beim Verkauf einiger ausländischer Vertriebstöchter.

Berater Unify:

Die Unify GmbH & Co. KG wurde bei der gesellschaftsrechtlichen und vertraglichen Entflechtung von Leesys aus dem Unify-Konzern und den Verkaufsverhandlungen in dem Bieterverfahren von dem Münchner P+P-Partner Dr. Frank Thiäner (M&A, Federführung), sowie von Timo Winkelmann, LL.M. (Counsel, Immobilien), Tobias Jäger und Dr. Christoph Thiermann, LL.M. Eur. (beide Associates, Corporate/M&A) beraten.

Zum Abschluss zweier langjähriger und komplexer Lohnherstellungsverträge, die im Zusammenhang mit der Transaktion abgeschlossen wurden, wurde die Unify GmbH & Co. KG zudem von DLA Piper unter der Federführung von Partner Dr. Thilo von Bodungen (Commercial, München) zusammen mit Partner Dietmar Schulz (Restructuring, Frankfurt), den Counsels Burkhard Führmeyer (IPT, Frankfurt) und Britta Hinzpeter (IPT, München), Senior Associate Silke Goschler und Associate Olga Blaszczyk (beide Commercial, München) unterstützt.

Inhouse wurde die Transaktion rechtlich von Dr. Johannes Schulte, Dr. Bettina Wawretschek (Corporate/M&A) und Dr. Daniel Winteler (Commercial, alle München) begleitet.

Berater privates Investoren-Konsortium:

Das private Investoren-Konsortium wurde von Tracc Legal, Dr. Thomas Lotz und Dr. Thorsten Steinhaus beraten.