Insight
· Insight

Auswirkungen der verschärften Investitionskontrolle auf Private Equity Deals

Private Equity Investoren haben sowohl beim Erwerb als auch beim Verkauf von Portfolio-Unternehmen verschiedene An­meldepflichten im Blick zu behalten. Im Rahmen einer geplanten Transaktion sind nicht nur die kartellrechtlichen Aufgreif­schwellen, sondern zunehmend auch die Beschränkungen des Außenwirtschaftsge­setztes (AWG) und der Außenwirtschafts­verordnung (AWV) zu überprüfen. Dieses sog. Investitionskontrollverfahren, durch das den Staaten größere Kontrolle über den Ausverkauf ihrer kritischen Infrastruktur und beheimateter Technologie-Unterneh­men verschafft werden soll, ist seit seiner Einführung Gegenstand andauernder euro­päischer und nationaler Reformbemühun­gen und wurde zuletzt durch die 17. Novelle zur AWV deutlich verschärft. 

in: JUVE Handbuch Wirtschaftskanzleien 2022/2023, Oktober 2022, 783-784
Autoren: Tobias Jäger, Andrea Streifeneder
Expertise