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Steuerliche Gewinnermittlung – internationale Rechnungslegung auf dem Vormarsch?!

91. Berliner Steuergespräch

Harmonisierungsbemühungen auf EU-Ebene führen zu einer stetig wachsenden Bedeutung der Internationalen Rechnungslegungsstandards auch für die nationale Rechnungslegung. So müssen Konzernabschlüsse kapitalmarktorientierter Unternehmen seit 2005 nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt werden und haben zudem durch das BilMoG Einzug in den handelsrechtlichen Jahresabschluss gehalten. Im Steuerrecht wurde erstmals im Rahmen der Zinsschranke auf IFRS verwiesen. Auch die Bemühungen der EU-Kommission zur Einführung einer einheitlichen Bemessungsgrundlage zur Körperschaftsteuer sowie die OECD-Mindeststeuer baut auf den internationalen Rechnungslegungsstandards auf.

Im nationalen Steuerrecht hingegen gilt nach wie vor die HGB-Maßgeblichkeit. Jedoch sind HGB-Abschluss und Steuerbilanz durch zahlreiche Abweichungen und nicht zuletzt durch die Aufgabe der umgekehrten Maßgeblichkeit im Zuge der letzten großen Bilanzrechtsreform auseinandergedriftet. Im Ergebnis stehen die internationale Rechnungslegung und HGB immer mehr im Spannungsverhältnis zur Steuerbilanz.

Datum
10.06.2024
Uhrzeit: 17:30-19:30
Ort
Heilig-Geist-Kapelle
Spandauer Straße
10178 Berlin
Veranstalter
Berliner Steuergespräche e.V.
Organisation
Ansprechpartner
Dr. Andreas Richter, LL.M.
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